Nach der Eroberung Galliens warfen die Römer einen Blick auf Britannien und eroberten im Jahr 43 unter Kaiser Claudius den südlichen Teil der Insel. Für knapp 400 Jahre sollte die Provinz Britannia bestehen.
80 n. Chr.
Dem römischen Statthalter Gnaeus Julius Agricola gelingt der Vorstoß nach Caledonia (römische Bezeichnung für Schottland). Der Römer lässt entlang seiner Éroberungsroute eine Vielzahl von Forts errichten, deren Überreste noch heute vorzufinden sind.
84 n. Chr.
Agricola schlägt am Mons Graupius die Caledonier die unterCalgacuskämpfen vernichtend. ZwischenLoch LomondundStonehavenwird eine Verteidigungslinie errichtet, die aus einer Vielzahl von Forts besteht.
105 - 123 n. Chr.
Um in Britannien eine Wehr gegen die Überfälle der Caledonier zu haben und sie gleichermaßen unter Kontrolle zu halten, lässt Kaiser Hadrian in der Nähe der heutigen schottisch-englischen Grenze den nach ihm benannten Hadrianswall errichten. Er verläuft zwischen den Flüssen Solway und Tyne.
138 n. Chr.
Nach Hadrians Tod erlässt sein Nachfolger Antonius Pius den Befehl, das südliche Caledonien zu besetzen. ZwischenFirth of ForthundFirth of Clydewird ein weiterer Wall errichtet, der mit Wachtürmen und Forts versehen wird und damit die nördlichste Verteidigungsanlage der römisches Weltreiches bildet. Später erhält dieser den Namen Antoniuswall. Spuren der Wehranlage sind heute noch in der Nähe vonFalkirkzu finden.
142 n. Chr.
Der Großteil des südlichen Caledoniens ist von den Römern erobert wurden. Der Antoniuswall wird dennoch nur bis 183 n. Chr. gehalten. Es kommt immer wieder zu Übergriffen auf römisches Territorium. Dafür verantwortlich zeigen sich die Pikten. Die Römer ziehen sich im Zusammenhang mit diesen Angriffen bis hinter den Hadrianswall zurück.