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William Wallace

Sir William Wallace

William Wallace wurde in irgendwann zwischen 1270 und 1272 geboren. Sowohl die Ortschaft Elderlslie in Refrewshire als auch eine namens Ellerlie in Ayrshire beanspruchen das Recht für sich, Geburtsort des bekannten Schotten zu sein. Auch über den Namen seines Vaters herrscht Uneinigkeit. Die Überlieferung besagt, dass es sich dabei um Malcolm Wallace handeln soll. Allerdings ist es auch gut möglich, dass es sich bei dem Ritter David Wallace aus dem Gefolge von James the Steward gehandelt haben könnte.
Wallace verbrachte einen Großteil seiner Jugend bei einem Onkel, der in Dunipace in der Nähe von Stirling als Priester tätig war. Dort hatte er aller Wahrscheinlichkeit nach auch die Kunst des Lesens und Schreibens erlernt. Der junge William entschied sich jedoch gegen die ihm vorbestimmte Karriere als Geistlichem und beendete seine Ausbildung in Dundee.
Über die Zeit nach Abschluss seiner Ausbildung und derjenigen als er zum Outlaw wurde, ist kaum etwas bekannt. Feststeht lediglich, dass er einen Engländer namens Selby, welcher der Sohn des englischen Konstablers der Burg von Dundee war, tötete. Im Anschluss daran brachte er zwei englische Söldner um, die ihn in Ayrshire herausgefordert hatten.

William Wallace and his famous sword

Wallace endgültige Wandlung in den bekannten schottischen Freiheitshelden vollzog sich im Mai 1297. Wenn man diversen Quellen Glauben schenken darf, hatte William Wallace seine große Liebe Marion Braidfoot heimlich geheiratet. Als er seine Frau und die kleine Tochter besuchen wollte, wurde er von englischen Soldaten umstellt, konnte sich jedoch einer Gefangennahme gerade noch entziehen. Das wollte der damalige Sheriff von Lanark, Sir William Heselrig, nicht hinnehmen, weswegen er an Marion ein Exempel statuierte und sie ohne einen trifftigen Grund einfach hinrichten ließ. Um diese Untat zur rächen, drangen Wallace und seine Männer in Lanark Castle ein und töteten Heselrig und alle zu diesem Zeitpunkt Anwesenden. Schottland, das zu diesem Zeitpunkt ohne König war, da der einstige schottische König John Balliol durch König Edward I. gefangengesetzt worden war und sein Dasein nunmehr im Tower von London fristete, hatte einen neuen Helden: William Wallace. Er rief das schottische Volk gegen Edward Longshanks auf. Und es geschah dass, womit niemand gerechnet hatte. Unter der Führung von William Wallace und Andrew Murray gelang es den Schotten den verhassten Engländern am 11. September 1297 in der Schlacht an der Stirling Bridge eine verheerende Niederlage beizubringen und vorerst aus Schottland zu vertreiben.

Schlacht an der Stirling Bridge

Nach der siegreichen Schlacht wurde William Wallace zum Ritter geschlagen und erhielt den Titel eines ‚Guardian of Kingdom of Scotland and Leader of the armies“ zuerkannt. Seinem Mitstreiter Andrew Murray hingegen, war es leider nicht vergönnt, dies noch zu erleben, da er kurz nach der Schlacht an dem ihm zugefügten Wunden verstarb.
Zu Beginn des Jahres 1298 fanden die Engländer nach Schottland zurück und versuchten Wallace in eine offene Schlacht zu drängen. Nach mehreren gescheiterten Versuchen gelang ihnen das am 22. Juli 1298. Von den schottischen Edelleuten schmählich im Stich gelassen, wurden die Truppen in der Schlacht von Falkirk besiegt. Wallace gelang es zu fliehen. Der Titel eines Lordprotektors von Schottland wurde ihm aberkannt. Dieser ging im September 1298 an Robert Bruce, den Earl of Carrick, und John Comyn, dem Lord Lord of Badenoch, über.
Auf der Suche nach Unterstützung im Kampf gegen die Engländer hielt sich William Wallace danach wahrscheinlich eine zeitlang in Frankreich auf.
Durch Verrat des schottischen Adels, gelang es den Engländern am 03. August 1305 in Robroyston (heutiger Stadtteil von Glasgow) William Wallace in ihre Finger zu bekommen und gefangen zu nehmen. Die Gefangennahme verdankte er ausgerechnet einem Mann, den er einen Freund nannte: Sir John Menteith. Bei ihm handelte es sich um den damaligen Besitzer von Dumbarton Castle. Menteith hatte ihn in eine Falle gelockt, in dem er vorgab, ihn zu einem Treffen mit Robert Bruce begleiten zu wollen. Ehe Wallace nach London gebracht wurde, war er eine Nacht in Dumbarton Castle eingekerkert. Am nächsten Tag wurde er an ein Pferd gebunden und auf einer 17 Tage währenden Reise nach London geschleppt. Hier wurde er am 23. August 1305 in Westminster Hall zum Tode durch Hängen, Strecken und Vierteilen verurteilt, da er sich nach wie vor weigerte, Edward Longshanks die Treue zu schwören und ihn als seinen rechtmäßigen König anzuerkennen. Erneut an ein Pferd gebunden, war er gezwungen mehrere Stunden durch die Straßen Londons zu laufen, währenddessen er von den Einwohnern, die überall die Gassen und Plätze säumten, gesteinigt wurde.

Gedenktafel

Angekommen am Ort seiner Hinrichtung (Elms bei Smithfield) wurde er fast bis zum Eintritt des Todes erhängt, lebendigen Leibes kastriert und ausgeweidet und anschließend zerstückelt. Die ihm entnommenen Organe wurden vor den Augen des Mobs verbrannt. Die abgetrennten Gliedmaßen wurden als Abschreckung in die Orte Newcastle, Berwick, Stirling und Perth geschickt. Sein Kopf wurde auf einer Lanze aufgespießt und auf der London Bridge zur Schau gestellt.
Die Überlieferung besagt, dass William Wallace sogar noch unter Folter seine Peiniger verhöhnt haben soll, in dem er ausrief, dass er Schotte sei und Edward Longshanks nicht als seinen rechtmäßigen Herrn anerkennen werde. Schriftlich festgehalten und somit geschichtlich verbürgt sind die folgenden Worte: „Ihr englischen Hunde, ihr verweichlichten Huren. Küsst meinen schottischen Hintern und seid stolz darauf, dies tun zu dürfen. Etwas besseres kann einem jämmerlichen Engländer nämlich nicht passieren.“

Wallace StatueOriginalschwert von William Wallace

Zur Erinnerung an den großen schottischen Helden wurde im Jahr 1869 in der Nähe von Stirling das Wallace Monument errichtet. Dort kann der Besucher auch das Originalschwert von William Wallace bewundern. Schenkt man der Überlieferung Glauben, so soll Wallace mit eben diesem Schwert etwa 50 berittene Soldaten nacheinander getötet haben.



 

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