
Das Königreich Strathclyde war ein Königreich, das sich einst im südlichen Teil von Schottland befand. Seinen Ursprung begründete es wohl auf einem Stamm, der sich Damonii nannte. Bis zum 9. Jahrhundert auch unter dem Namen Dumbarton Rock bekannt, wurde das Reich nach einem Wikingerüberfall im Jahr 870 umtituliert und trug nun den Namen Strathclyde. Damit einhergehend war auch eine Verschiebung des Machtzentrums. Der Herrschersitz von Strathclyde verlagerte sich nach Govan, einem heutigen Stadtteil von Glasgow. Während dieser zeit wurde die Region auch als Cumbrien bezeichnet. In der Zeit des Hochmittelalters (11. Jahrhundert bis 13. Jahrhundert) wurde das Königreich von dem in unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen Reich Alba erobert, aus dem zu einem späteren Zeitpunkt das erste gesamtschottische Königreich hervorgehen sollte.