Duncan I., auch Donnchad mac Crìnàin, lebte von 1001 bis zum 14. August 1040 und war in der Zeit von 1034 bis 1040 schottischer König. Zudem war er auch König von Strathclyde (1018 – 1040). Duncan war der älteste Sohn von Crìnàn, dem Abt von Dunkeld, und der Prinzessin Bethoc, Tochter von Malcolm II.. Er trat die Thronfolge seines Großvaters an. Da dieser das sog. Tanistry-System abgeschafft hatte, war es fortan auch möglich, die schottische Königwürde zu vererben.
Seine unbarmherzige Art der Staatsführung hatte ihm dem Namen „Duncan – der Wohlwollende“ eingebracht, was in seinem Fall allerdings nicht als Kompliment zu sehen war.
Seine Regierungszeit war durch die ständigen Konflikte mit seinem Cousin Macbeth gekennzeichnet. Diese fanden ihren Höhepunkt in Duncan’s Ermordung durch Macbeth in der Schlacht von Elgin.
Duncan war mit einer der Prinzessinnen von Northumberland verheiratet. Aus dieser Verbindung gingen vier Söhne hervor, von denen zwei – Malcolm und Donald – später ebenfalls Könige von Schottland sein sollten.